Wintertränen      (v.Nati Merlin)

Manchmal ist die Welt so winterkalt,
Voll Neid und Hass und Hinterhalt.
Wann hat der Mensch sein Eis im Herz durchbrochen?
Wo sind die Freunde, die mir einst so viel versprochen?

Manchmal macht eisige Kälte der Menschheit mich wütend und blind,
Lässt mich fast erfrier‘n, bis Blut aus meinem traurigen Herzen rinnt,
Hab Angst mich in der Eiszeit dieser gefühllosen Welt zu verlieren,
Und das mein Herz und meine Seele irgendwann im Schnee erfrieren.

Manchmal fürchte ich meine Tränen könnten zu Eisperlen frieren,
Wenn mich kalte Worte von Freunden schmerzvoll berühren,
wie kleine Eiskristalle, die mein trauriges Herz benetzen
Und Eissplitter die meine dünn gewordene Haut verletzen.

Manchmal sehn ich mich nur nach ganz viel Warm,
Dann möcht ich nichts als einen starken Arm
Der mich tröstend und schweigend umschlungen hält,
Wenn eisiger Schnee auf meine wunde Seele fällt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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